„Ich bin ein Doctor der Artzney /
An dem Harn kan ich sehen frey /
Was kranckheit ein Menschn thut beladn /
Dem kan ich helffen mit Gotts gnadn /
Durch ein Syrup oder Recept /
Das seiner kranckheit widerstrebt/
Daß der Mensch wider werd gesund/
Arabo die Artzney erfund.“ – Jost Amman: Ständebuch, 1568
Die traditionelle Harnschau ist schon seid dem Altertum bekannt, um diagnostische Hinweise auf den Gesundheitszustand des Patienten zu erhalten.
Man wusste damals schon, dass Urin unterschiedliche Farben, Gerüche und sogar Geschmack hatte (erstes Diagnostikverfahren für Diabetes mellitus-honigsüßer Durchfluss.) Heute betrachten wir immer noch Farbe und Aussehen, aber schmecken müssen wir nicht mehr.Im Funktionslabor wird zum einen der Urin unter Zugabe von Chemikalien aufgekocht (Funktionslabor nach Schwenk) und zum anderen wird Urin 3 Wochen dunkel stehen gelassen. (Ich nenne das Gammelpipi)
Im Funktionslabor nach Schwenk ergeben sich verschiedene Farbveränderungen, die die Interpretationsgrundlage zur allgemeinen Stoffwechsellage bieten.
Im „Gammelurin“ lassen sich auch Ruckschlüsse auf den gesamten Stoffwechsel, aber auch u.a. Pilze, Schwermetallbelastungen, EBV-Belastungen nachweisen.Termine: (je von 10:00-18:00 Uhr)
24.11.2023 traditionelle Harnschau
25.11.2023 Funktionslabor nach Schwenk
16.02.2024 traditionelle Harnschau
08.05.2024 Funktionslabor nach Schwenk


Kosten:
je Kurs 110,00€ inkl. Skript
bei Buchung beider Kurse zusammen: 200,00€
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